Vielleicht ist euch schon mal aufgefallen, dass es auf meinem Blog kein Bewertungssystem für rezensierte Bücher gibt?
Ich bewerte Bücher nämlich nicht in dem Sinne, dass ich ihnen Sterne wie bei Amazon vergebe oder eine Bezeichnung von »Lieblingsbuch« bis hin zu »So abgrundtief schlecht, dass du bis an dein Lebensende in einer Ecke schmoren wirst, die noch nicht einmal zu meinem Bücherregal gehört, weil du dafür einfach nicht gut genug bist«.
Und das ist aus dem einfachen Grund so, dass Bewertungssysteme sehr viel mit Jeanshosen gemeinsam haben (ein bisschen so wie Zwillinge, die sich vom äußeren zwar sehr unterscheiden, aber tief im Inneren genau gleich sind). Denn was macht man, wenn einem weder Größe 36 noch Größe 38 passt, weil man eigentlich Größe 37 hat?
Man hat vier Möglichkeiten: Entweder man möchte aussehen wie eine Pellwurst und zwängt sich in die 36, oder man mag es etwas lockerer und nimmt sich die 38 und noch einen Gürtel dazu. Oder man geht in einen anderen Laden und sucht sich eine 36, die größer ausfällt oder eine 38, die kleiner ausfällt (nur nicht zum Primark). Oder man nimmt die vierte Möglichkeit: Man lässt es ganz sein.
Ich finde fünf Kategorien in Form von fünf Sternen oder fünf Bezeichnungen oder fünf was-auch-immer einfach zu wenig. Dafür sind Bücher zu vielfältig und Bewertungssysteme zu kompliziert. Meiner Meinung nach ist es Zeitverschwendung, meine gesamte soeben geschriebene Rezension noch einmal auseinanderzunehmen, alle positiven und negativen Aspekte zu analysieren und abzuwägen, ob das jetzt eher drei oder vier Sterne sind.
Das nur mal so als kurze Erklärung.
Und um diesen Beitrag mit einer positiven Aussage abzuschließen: Ich verstehe, warum Leute Bewertungssysteme verwenden, für lesefaule Leute sind sie letztendlich wahrscheinlich aussagekräftiger. Nichtsdestotrotz, hier müssen lesefaule Leute halt trotzdem lesen.
Und wenn ich irgendein Argument dafür übersehen habe, ist jetzt eure Chance, mich zu überzeugen ;-).
hey 🙂
Der,Text, der jetzt folgt, ist in keinster Weise im Zusammenhang mit dem Blogpost.
Aber ich wollte dich mal fragen, ob du Lust hast, meine Geschichte Beta zu lesen? 🙂 Ich schreibe sowieso ziemlich langsam, von dem her würde dir vielleicht alle zwei Wochen mal ein Kapitel zukommen! [Natürlich nur, wenn du auch Interessr hast & auch für eine Urban-Fantasy zu haben bist.]
Noch eine andere Frage: Magst du eigentlich Harry Potter sehr gerne? Weil ich schreibe momentan nicht nur an meinem Manuskript „PlanetenSpringer”, sondern auch an einer FanFiktion namens „Bernsteingold” & es handelt sich dabei um Remus Lupin. 🙂
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! (: Dafür kannst du mir gerne auf meinen Wattpad Account @Traumblase schreiben. 🙂 (Falls du Wattpad überhaupt hast)
Liebe Grüße, Traumblase
Hey Traumblase,
ich habe kein Wattpad, deswegen antworte ich dir einfach hier und hoffe, dass du das liest. Mit dem Beta lesen muss ich dich leider enttäuschen, ich habe einfach überhaupt keine Zeit dafür. Davon abgesehen würde ich die Geschichte an deiner Stelle eventuell erst einmal zu Ende schreiben, bevor du sie weitergibst, manchmal fallen einem ja noch Dinge auf, die man nachträglich ändern möchte ;-).
Zu deiner anderen Frage: Ja, ich mag Harry Potter, sogar sehr gerne, auch wenn ich kein Hardcore Fan bin und ich werde demnächst vielleicht auch mal in deine Fan Fiction reinlesen (auch ohne Wattpad-Account, haha).
Liebe Grüße, Mare
Wie — kein Bewertungssystem? Echt jetzt??
Heißt das etwa — ich muss die Bücher jetzt selber lesen, damit ich was pseudointelligentes darüber prahlen kann??? 🙁
😉 LOL
Um was Pseudointelligentes zu prahlen, müsstest du sie wahrscheinlich schon selber lesen, um die Informationen eines Bewertungssystems zu bekommen, reicht schon der jeweilige Bolgbeitrag 😉